Ein hoher Prozentsatz der Minijobber lassen sich von der Renten-Versicherung befreien. Lesen Sie hier warum das nicht zu empfehlen ist.
Minijobs sind nach wie vor weit verbreitet und das wird auch so bleiben. Der Nebenverdienst ist besonders bei Müttern und Studenten beliebt. Da es auf jeden Euro Verdienst ankommt verzichten daher viele auf die Einzahlung in die gesetzliche Rentenkasse. Schließlich muss sich jeder zu Beginn des Arbeitsverhältnisses entscheiden, ob in die Rentenkasse
eingezahlt werden soll oder nicht. Es geht um 16,65 € haben, oder nicht haben.
Wenige wissen, dass es dabei in erster Linie nicht um die Steigerung der eigenen, gesetzlichen Altersrente geht. Wichtig ist es, den nahtlosen Versicherungsschutz in der Erwerbsminderungsrente aufrechtzuerhalten und so viele Versicherungsjahre, Pflichtbeitragszeiten in der Deutschen Rentenversicherung anzusammeln wie möglich . In der heutigen Zeit beginnen viele Menschen aufgrund von Studium und Praktikas erst sehr spät mit der regelmäßigen Einzahlung in die Rentenkasse. Dann wird es nahzu unmöglich die 45 Pflichtjahre für eine späetere abschlagfreie Rentenauszahlung zu erreichen.
Die Rentenversicherung im Minijob ist auch sinnvoll, wenn z.B.durch Kindererziehung oder Arbeitslosigkeit die Mindestversicherungszeit von fünf Jahren fehlt. Erziehende erhalten ja bereits drei Jahre Erziehungszeit gutgeschrieben und die Zeit zwischen dem dritten und zehnten Geburtstag des Kindes gilt als sogenannte Berücksichtigungszeit.
Erwerbsminderungsrente und Reha-Leistungen
Wer sechs Monate in die Rentenkasse eingezahlt hat, kann Reha-Leistungen beantragen falls schlechte Gesundheit die eigene Arbeit einschränkt oder verhindert. Die Leistungen können bis zur vollen Erwerbsminderungsrente gehen
Riestern lohnt sich für Minijobber
Entgegen machen Presseberichten lohnt sich Riester – als Geringverdiener muss man nur einen Sockelbetrag von 5 Euro im Monat einzahlen um alle staatliche Zulagen zu erhalten.
Eine Ablehnung der Rentenversicherung sollte also gut überlegt sein und kommt eigentlich nur in Frage, wenn tatsächlich aktuell jeder Euro benötigt wird und dieser nirgend wo anders eingespart werden kann.
Wir empfehlen Ihnen, sich bei einer Beratungsstelle der gesetzlichen Rentenversicherung zu informieren. http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/5_Services/01_kontakt_und_beratung/02_beratung/01_beratung_vor_ort/01_servicezentren_beratungsstellen_node.html
Gerne können Sie uns für eine Beratung auf Abschluß eines auf Sie abgestimmten Riester-Vertrages in Anspruch nehmen.
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